Hazel… 35 Jahre später!

Einst reichten 39 Tote und 300-400 Verletzte nicht aus, um ein Fußballspiel zu verschieben. Okay, es war das Finale der Champions League, immerhin des Pokals der europäischen Meistervereine, wie man ihn damals nannte. Aber verdammt, es waren 39 Seelen. Darunter Kinder im Alter von 11, 17, 20 Jahren. Und sie reisten nach Belgien, um sich ein Finale des höchsten Vereinsfußballwettbewerbs anzusehen. Nun, sie kamen nie zurück. Und am selben Abend wurde ein Ball gespielt. Ein Finale, das durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde. Und von einem anderen, der offensichtlich war. Aber der Schiedsrichter hat es nie vermasselt.

Hazel, 1985. Seit einer unaussprechlichen Tragödie sind bereits 35 Jahre vergangen. Von der Nacht an, als das Opfer von 39 Menschen die Geschichte des englischen Fußballs veränderte. Denn seitdem ist der Fußball auf der Insel nie wieder derselbe. Nein, die moralischen und physischen Täter wurden nicht gefunden. Zumindest nicht für Gerechtigkeit. Sie verhafteten 30 bis 35 Liverpool-Fans als Anstifter der Vorfälle. Sie wurden auf einem Video erkannt, als sie auf der Seite von Tor Z duschten, wo Juventus und neutrale Belgier saßen. Aber waren diese betrunkenen Engländer die einzigen, die die Schuld trugen?

Die belgische Polizei war abwesend. In der Anzahl sollte das mindestens sein. 60.000 Menschen, Aufregung, Bier vom Morgen und die Angstlosigkeit, die mit der Trunkenheit einhergeht. Wie hält man die 100-200-Klassen-Wächter? Diese Dinge passieren nicht.

Die Sicherheitsregeln im Stadion fehlten. Ein Schutt, der bereit war zu fallen, war Hazel zu dieser Zeit. Die Briten, die keine Tickets hatten, hätten gegen die Betonblöcke getreten, erzählt er, und es hätten sich Löcher in der Wand aufgetan. Und sie kletterten in Port X, der sich füllte. Und als die Hitze, das Bier, der Alkohol, die Pokalparanoia ihren Dienst getan hatten, waren nun so viele in X, dass Tür Z nicht nur das „Nest der Italienhasser“, sondern auch ein Mini-Paradies zum Atmen war.

Als sich die Italiener und Belgier, verfolgt von der Menge, zu der Mauer zurückzogen, die Z von den zentralen Toren trennte, stürzte die verrottete Massenmauer ein. Somit gingen 39 Seelen verloren. Wohin sind sie gegangen; Auf dem Feld für ein Finale. und sie kamen nie nach Hause. Und am selben Abend feierte Platini einen Bronze-Elfmeterpokal. Was viele sagten, sei der alten Dame geschenkt worden. Als „Anti-Geschenk“ für verlorene Seelen. Wie günstig sie sie haben...

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