Wir nähern uns dem Ende der europäischen Saison, die aus seit Monaten bekannten Gründen länger gedauert hat als jede andere und die wir nicht noch einmal erwähnen müssen. Im Finale der Champions League treten zum ersten Mal seit 44 Jahren französische und deutsche Mannschaften gegeneinander an. Paris Saint-Germain trifft am Sonntagabend im Da Luz in Lissabon auf den FC Bayern München.
Damals, 1976, hatten die Bayern in Glasgow St. Etienne mit 1:0 geschlagen. Jetzt wollen sie es erneut tun und zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder die Spitze Europas erklimmen.
Die Pariser hingegen haben eine erstklassige Chance vor sich, den Traum der Fans, der Spieler und auch ihrer Besitzer zu verwirklichen. Als die katarischen Milliardäre beschlossen, eine Menge Geld in Paris zu investieren, hatten sie nicht nur Unterschiede innerhalb, sondern auch außerhalb Frankreichs im Sinn.
Die starken Bayern von Hansi Flick sind zu Recht die Favoriten, doch seltsamerweise hatten sie im direkten Duell gegen Paris nicht den Löwenanteil. In acht Spielen haben die Deutschen lediglich drei Siege und fünf Niederlagen eingefahren, während es kein einziges Unentschieden gab.
Es ist klar, dass beide Rivalen den Becher mit den großen Ohren aus ihren eigenen Gründen wie verrückt wollen. Wem es gelingt, wird die begehrte Trophäe vor leeren Rängen in die Höhe stemmen, genau wie Sevilla am Freitag.
Es wird der... Kelch des Coronavirus und der Pandemie sein, anders als alle anderen. Sicher ist aber auch, dass auch die Fans des Siegerteams den Triumph bequem im heimischen Wohnzimmer feiern werden. Es ist die Champions League, sie wird ihren Ruhm nicht verlieren ...
email> freekick@tipsmaker.net
